Man nehme als Grundlage gute Theater-Literatur. Wenn möglich Nestroy, der definitiv einer der bedeutendsten Theaterschaffenden des Landes war.
Als Regisseur lade man den Profi Joachim Rathke ein, der das Stück entstaubt und der heutigen Zeit anpasst.
Hinzu mische man ein bewährtes Theaterteam, als besonderen Publikumsmagneten in der Hauptrolle Wolfgang Peer.
Gewürzt mit adaptierter Musik von Paul Kotek, einem Bühnenbild, das die Handlung in den Vordergrund stellt und der großen Freude, einen Nestroy bieten zu dürfen, kann dem Publikum – ob jung, ob alt, ein wahres Gustostückerl serviert werden.
Zum Inhalt:
Der reiche Herr von Lips steckt in einer heftigen Midlifecrisis. Zwar hat er alles, was er sich wünscht, aber er fühlt sich einsam wie ein Hund. Hin- und hergerissen zwischen Wonne (Erfüllung, Wohlbefinden?) und Unzufriedenheit kommt ihm das Schicksal zu Hilfe. Bei einer Rauferei ertränkt Lips (so denkt er) den Schlosser Gluthammer. Er flieht panisch vor der Justiz und lernt das Leben eines völlig Mittellosen kennen. Und ganz nebenbei auch die Liebe. Was ihm alles nicht schadet, sondern guttut ..
Nestroy’s Posse über die atemberaubende Sinnsuche eines Neureichen zählt zu seinen berühmtesten Stücken. Mit Wortwitz und viel Ironie schildert er eine Gesellschaft, die auf ihrer Suche nach dem Geld alles vergisst, was das Leben lebenswert macht.