Schauspiel Pension Schöller

Lustspiel von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby.
Man darf sich auf eine von Hugo Wiener bearbeitete Fassungund die Regie von Werner Böhm freuen.
Es ist die altbekannte und urkomische Geschichte des Ladislaus Pospischil, der nach Wien fährt, um endlich einmal was zu erleben. Er möchte ein Irrenhaus von innen sehen.
Sein Neffe Alfred, der dringend Geld benötigt, führt ihn in die Pension Schöller ein, in der sowieso besonders merkwürdige Zeitgenossen wohnen.
Ladislaus merkt tatsächlich nicht, dass ihm hier keine Irrenhausinsassen sondern ganz „normale Verrückte“ begegnen. Das hat fatale Folgen … ob ein duellwütiger Major, ein Großwildjäger, eine Schriftstellerin die hinter allem und jedem her ist, oder ein verhinderter Schauspieler … alle tragen das Ihre dazu bei, damit das Komödienkarusell ganz erheblich auf Touren kommt.
Dieser unverwüstliche Klassiker unter den Possen, der Fragen nach Normalität aufwirft, wird auch heute noch sehr gerne gespielt. Unsere Inszenierung, in einer Bearbeitung von Hugo Wiener, ist etwa um 1910 angesiedelt.
„Wenn wir unsere Mitmenschen als verrückt ansehen wollen, machen wir es uns dabei nicht schwer“ Hugo Wiener.