Figurentheater Die Weihnachtsgeschichte

Was für eine Aufregung:
Da soll ein Kind auf die Welt kommen, und ein echter König kann es nicht ertragen, dass aus diesem Kind auch ein König werden soll, ein noch größerer, als er es ist.
Aber da dürfte dem König Herodes, so heißt der Mann, ein Denkfehler unterlaufen sein.
Das kleine Jesuskind will ihm den Thron, auf dem er sitzt, gar nicht streitig machen. Es will ganz einfach einmal nur auf die Welt kommen und später erzählen, dass es Wichtigeres gibt, als irgendwo in einem Schloss auf einem Thron zu sitzen.
Dass dann auch noch die Weisen aus dem Morgenland auftauchen, um dem Kind Geschenke zu bringen, macht die Sache noch spannender.
Anhand des Matthäus- und des Lukas-Evangeliums und mit ihren Figuren spielt Ruth Humer die Weihnachtsgeschichte nach. Auch Ochs und Esel kommen darin vor.
Das Stück, die Figuren und die biblische Landschaft, in der sich die Geschichte abspielt, hat sie übrigens von Christoph Bochdansky, einem Figurentheaterkollegen geschenkt bekommen.
Und das ist besser, als hätte er ihr Gold, Weihrauch und Myrrhe überlassen.