Schauspiel Atemnot

Ein starkes Stück über Leben und Tod.
Der Vorsitzende eines Tabakkonzerns setzt die Idee seiner Marketingleiterin um:
Zwei Extrembergsteigerinnen werden engagiert, einen unbestiegenen Berg im Himalaya zu bezwingen. Am Gipfel sollen die beiden Sportlerinnen Werbung für eine neue Zigarette machen. Die Controllerin des Konzerns ist dagegen, das Unterfangen ist sehr gefährlich. Außerdem birgt der Berg ein Rätsel:
Der Onkel des Vorsitzenden hat die Besteigung bereits vor über 60 Jahren versucht und ist mit seinem Kameraden verschollen. Die beiden Sportlerinnen sollen dieses Rätsel nun lösen.
In dem Stück geht es darum, Erster zu sein oder doch nur Zweiter. Um Sieg und Niederlage, um Leistung und dünne Luft in hohen Etagen, um Atemnot. Jede der acht Figuren im Stück kämpft auf ihre Weise mit ihren Werten und Wertvorstellungen und jedem wird dabei die Luft knapp.
Erfahrene SpielerInnen und auch interessante Neuzugänge der Kellerbühne bringen dieses Stück von Michael Snelgrove zum Leben. Die Schauplätze, London im Jahr 1999 und am Himalaya 1931, sind eng miteinander verwoben. Wahrheit und Wirklichkeit, Wunsch und Vorstellungskraft verschmelzen und auch die Zeit verschwimmt. Das vereinfachte Bühnenbild macht dem Spieltempo und der Spielfreude Platz.
Den Figuren wird die Luft knapp, die Karten könnten auch knapp werden,
deshalb rasch reservieren.